Seit Wochen freuten sich die Kinder im Schlössl auf das Martinsfest – Laternen wurden gebastelt, Lieder einstudiert, gemeinsam gebacken… Am Freitag, 11.11. war es dann so weit – nach 3 Jahren konnten wir erstmals wieder gemeinsam im Stadtpark feiern.
Nach dem Begrüßungslied waren auch unsere Gäste eingeladen, das allseits bekannte Lied „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ mit uns zu singen und „Hejo, guter alter Mond“ wurde als Kanon eingeklatscht und gesungen.
Die Entdeckermäuse – unsere Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr – rappten die Martinsgeschichte in dem Lied „Lichterkinder“. Das Teilen, das Bewusstsein darüber, wie gut es uns geht und die Solidarität mit Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, kommen im Text dieses Liedes besonders gut zum Ausdruck.
Doch noch ein weiterer Aspekt aus dem Leben des Heiligen Martin erscheint uns derzeit sehr aktuell: Martin beendete seinen Soldatendienst in der Armee des römischen Kaisers; er wollte als Streitschlichter auftreten und sich für Andersdenkende einsetzen. Martin soll uns ein Vorbild für gewaltfreies Handeln, gegen den Einsatz von Waffengewalt und für ein friedliches Zusammenleben sein.
Nach einem gemeinsamen Laternenumzug durch den Stadtpark konnte das Fest bei Apfelpunsch und den selbstgebackenen Wolkenbrötchen gemütlich ausklingen.
Ein Fest wie dieses soll ein besonderer Ausdruck unserer Gemeinschaft sein. Jeder einzelne, der mitfeiert, ist ein Teil dieser Gemeinschaft – dies bedeutet Zusammenhalt, mit anderen in enger Verbindung stehen, und bedingt ein Wir-Gefühl.
Wir bedanken uns bei unseren Schlössl-Kindern für ihre Begeisterung und Freude, bei allen Gästen fürs Kommen und Mitfeiern und ganz besonders bei den Mitarbeitern der Stadtgemeinde Traiskirchen für jede Unterstützung, die uns einen so reibungslosen Ablauf ermöglicht hat.