Beim animierten Yoga-Üben sind der Phantasie der Kinder hier keine Grenzen gesetzt. Man verpackt alle Inhalte der Yogastunde in Körperübungen (= Asanas), Atemübungen, Spiele, Entspannungs- und Stillephasen. In Form von Geschichten, wie der Geschichte vom Eichhörnchen, dass seinen Wintervorrat an Nüssen sammelt, Reisen oder der Bearbeitung eines Themas, wie aktuell die Roboter-Stunde, ist automatisch ein Roter Faden vorgegeben.
Im Kinderyoga sind folgende Säulen des Hatha Yogas von Bedeutung: die Asanas (Körperübungen), der Atem (Atemübungen) und die Meditation (Entspannungsübungen). Viele Erwachsene haben schon selbst erfahren wie gut Yoga tut und wir wollen dieses Gefühl auch den Kindern im Schlössel vermitteln. Doch was genau ist das besondere an Kinderyoga:
- Yoga hat Stillephasen
- Yoga ist langsam und schult dadurch das Körperbewusstsein
- Yoga ist nicht auf Wettbewerb ausgerichtet
- Yoga lenkt das Bewusstsein auf die Welt der Gefühle
- Yoga lehrt die Kunst der Entspannung
Warum sind die Entspannungsübungen mit die wichtigsten im Kinderyoga? Diese Übungen können stressige Umweltbedingungen nicht verändern, doch sie können Kindern dabei helfen, die Stressfaktoren besser zu verarbeiten. So wird emotionale Spannung abgebaut und die Resilienz, also Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse, wird gefördert. Durch Entspannungsmethoden reduziert sich die Anspannung der Muskulatur, die Blutgefäße erweitern sich, Herzrate und Blutdruck sinken. Weiter verlangsamt sich die Atmung. Die Konzentrationsfähigkeit sowie die Körperwahrnehmung nehmen zu und unangenehme Gefühle wie Angst oder Stress reduzieren sich. Beim Kinderyoga nutzen wir zur Entspannung die Technik der progressiven Muskelentspannung, Atemübungen, Fantasiereisen, Massagegeschichten und das Autogene Training.
Uns fällt immer öfter auf, wie entspannt die Schlössl-Kinder den Turnsaal nach einer Yoga Einheit verlassen.